Das Kölner Dulzianconsort wurde von Nora Hansen gegründet. Gemeinsam mit Cordula Caso, Eva Grießhaber und Marita Schaar widmet sich das Ensemble vor allem der Musik des 16. Jahrhunderts.

In der Renaissance musizierte man vornehmlich in Instrumentenfamilien, sogenannten Consorts. So besteht das Instrumentarium von Altadolce aus Dulzianen, einem Doppelrohblasinstrument ähnlich dem Fagott, vom kleinsten Sopran bis zum Bass.

Der Name des Ensembles leitet sich von den zwei Klangeigenschaften des Dulzians ab. Zum einen „Alta“ von der sogenannten „Alta Capella“, der Gruppe der lauten Instrumente zu der neben Schalmeien, Pommern und Trompeten auch die Dulziane zählten.

Zum anderen „Dolce“, der „süße“ Klang, den er im Gegensatz zu seinen Vorgängern, den Schalmeien, hat und der dem Dulzian seinen Namen gab.

Für Abwechslung im Klangspektrum sorgen die Musikerinnen, wenn sie im Konzert auch mal zur „Bassa Capella“, den leisen Blockflöten wechseln. Die später „Flauto Dolce“ genannte Blockflöte wurde in der Renaissance nämlich auch in Consorts gespielt.